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 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga

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Eagle-Eye Jerry
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50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 _
BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 8:09

NYD schrieb:
Von daher hätten jene Großinvestoren eh nur die Chance, hier in Deutschland einen Verein zu übernehmen, der irgendwo im Mittelfeld der Liga spielt. Und diesen dann nach oben zu bringen. Was sicher etwas länger dauern würde als bei nem Top-Club, aber am Ende dank der Finanzspritze dennoch mehr oder weniger gut funktionieren würde.
Wie schnell das gehen kann, hat man am Beispiel Chelsea gesehen. Und man muß kein Prophet sein, um zu sagen, daß auch ManCity spätestens nächste Saison um die englische Meisterschaft mitspielen wird.
Daß sich der Erfolg (zumindest der nationale) so kurzfristig erreichen läßt, ist das eigentliche Dilemma. Dies macht es für die Großinvestoren erst richtig attraktiv und für die meisten Fußball-Fans wirkt es weniger wie "Investition", sondern mehr wie "Manipulation".
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bienchen04
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50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 _
BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 14:30

NYD schrieb:

Die großen Vereine hier in Deutschland haben nach momentanem Kenntnisstand aber keinerlei Interesse an Fremdinvestoren, die den ganzen Verein aufkaufen. Jedenfalls ist mir nichts derartiges bekannt.
Mag bisher so sein, aber momentan geht es ja auch darum ob die Regel gekippt wird oder nicht. Ich bezweifle, dass dann, wenn es möglich ist, die bisherigen "großen" Vereine darauf verzichten und kampflos zusehen wie ihnen, mal als Beispiel genommen, Hannover davonzieht. Wenn wirklich die 50+1 Regel gekippt werden sollte glaube ich schon, dass die Top-Klubs sich nicht dagegen sträuben.
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NYD
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 14:53

bienchen04 schrieb:

Mag bisher so sein, aber momentan geht es ja auch darum ob die Regel gekippt wird oder nicht. Ich bezweifle, dass dann, wenn es möglich ist, die bisherigen "großen" Vereine darauf verzichten und kampflos zusehen wie ihnen, mal als Beispiel genommen, Hannover davonzieht. Wenn wirklich die 50+1 Regel gekippt werden sollte glaube ich schon, dass die Top-Klubs sich nicht dagegen sträuben.

Bei Bayern und Werder wirst du nie einen Großinvestor sehen, da bin ich mir ziemlich sicher. Bei Schalke ist das schon eher vorstellbar, ihr seid ja schon auf nem guten Weg dahin. Razz
Aber sieh mal, Eagle-Eye Jerry erwähnte es ja bereits: der Erfolg ist mit entsprechend aufgewendeten Geldern eben doch relativ kurzfristig erreichbar. Das macht es für Großinvestoren auch interessant, einen kleineren Verein zu übernehmen. Dann dauert es eben 4 statt 2 Jahre, um diesen Verein zu einem Mitanwärter auf die Meisterschaft zu machen. Aber 4 Jahre sind trotzdem eine nicht allzu lange Zeit. Und genügend Publicity würde ein Verein, der von relativ weit unten innerhalb kurzer Zeit in die Spitzengruppe der Bundesliga vorstößt, auch bekommen. Daher werden die kleineren Vereine irgendwann mal aus der Schar der Befürworter der 50+1-Regel ausscheren, selbst wenn die großen Vereine dann noch für diese Regel sind.
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bienchen04
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 15:46

NYD schrieb:

Bei Bayern und Werder wirst du nie einen Großinvestor sehen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Bei Bayern könnte es hinkommen, bei Bremen wäre ich mir nicht so sicher. Das soll nicht heißen, dass sie sich drauf stürzen würden, aber ich glaube schon, dass irgendwann der Reiz zu groß wäre.

NYD schrieb:

Bei Schalke ist das schon eher vorstellbar, ihr seid ja schon auf nem guten Weg dahin. Razz
Über diese Aussage amüsiere ich mich immer wieder, weil ich mich immer frag, wo wir denn auf dem Weg sind. Ich sehe Schalke da auf einer Stufe mit Bremen.

NYD schrieb:

Aber sieh mal, Eagle-Eye Jerry erwähnte es ja bereits: der Erfolg ist mit entsprechend aufgewendeten Geldern eben doch relativ kurzfristig erreichbar. Das macht es für Großinvestoren auch interessant, einen kleineren Verein zu übernehmen. Dann dauert es eben 4 statt 2 Jahre, um diesen Verein zu einem Mitanwärter auf die Meisterschaft zu machen. Aber 4 Jahre sind trotzdem eine nicht allzu lange Zeit. Und genügend Publicity würde ein Verein, der von relativ weit unten innerhalb kurzer Zeit in die Spitzengruppe der Bundesliga vorstößt, auch bekommen.
Ein mometan eher kleiner Verein wird aber nie die Annerkennung eines großen Klubs bekommen, auch wenn man auf einmal erfolgreich ist. Macht schon einen deutlichen Unterschied wenn einer Schalke käuft und sagen kann: "Mir gehört Schalke!" oder wenn einer Hannover käuft und sagen kann: "Ich hab Hannover" Da ändern selbst Erfolge, die "erkauft" wurden nichts daran. Außerdem ist nicht umbedingt zu erwarten, dass die Fanzeil stark anwächst und ein Verein mit 75.000 Mitgliedern bietet mehr Möglichkeiten für Einnahmen wie einer mir 15.000
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JerzyPotz
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 15:56

NYD schrieb:
Bei Bayern und Werder wirst du nie einen Großinvestor sehen, da bin ich mir ziemlich sicher.
du weist schon das die bayern streng genommen sogar schon einen haben. adidas hat genug reingebuttert.

NYD schrieb:
Aber sieh mal, Eagle-Eye Jerry erwähnte es ja bereits: der Erfolg ist mit entsprechend aufgewendeten Geldern eben doch relativ kurzfristig erreichbar.
hab ich z.b. in wolfsburg im letzen guten jahrzehnt nicht viel von gemerkt. geld ist nicht alles, man muss auch wissen wie man es einsetzt, siehe z.b. valencia. geht auch ganz schnell und du bist quasi weg vom fenster.

NYD schrieb:
Das macht es für Großinvestoren auch interessant, einen kleineren Verein zu übernehmen.
also wenn ein kleiner verein interessant für irgendwen sein soll, dann kann es ja eigentlich nur ne sache der eigenen profilierung sein. um mal wieder meinen lieblingsverein ins spiel zu bringen, mir fällt nicht ein grund ein warum irgend ein investor bei cottbus einsteigen sollte.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 18:06

bienchen04 schrieb:

Bei Bayern könnte es hinkommen, bei Bremen wäre ich mir nicht so sicher. Das soll nicht heißen, dass sie sich drauf stürzen würden, aber ich glaube schon, dass irgendwann der Reiz zu groß wäre.

Ich seh da keinen Unterschied zwischen Bayern und Bremen. Gerade Bremen, wo es doch wesentlich weniger Erfolgsdruck gibt.

bienchen04 schrieb:

Über diese Aussage amüsiere ich mich immer wieder, weil ich mich immer frag, wo wir denn auf dem Weg sind. Ich sehe Schalke da auf einer Stufe mit Bremen.

Auf einer Stufe mit Bremen? Definitiv und ohne Zweifel: NEIN!!!
Zu dem Weg sag ich jetzt nur Gazprom und halte mich mit weiteren Aussagen zurück. Wink

bienchen04 schrieb:

Ein mometan eher kleiner Verein wird aber nie die Annerkennung eines großen Klubs bekommen, auch wenn man auf einmal erfolgreich ist. Macht schon einen deutlichen Unterschied wenn einer Schalke käuft und sagen kann: "Mir gehört Schalke!" oder wenn einer Hannover käuft und sagen kann: "Ich hab Hannover" Da ändern selbst Erfolge, die "erkauft" wurden nichts daran. Außerdem ist nicht umbedingt zu erwarten, dass die Fanzeil stark anwächst und ein Verein mit 75.000 Mitgliedern bietet mehr Möglichkeiten für Einnahmen wie einer mir 15.000

Ich sprach ja auch nicht von Hannover! Aber gemessen am sportlichen Erfolg sind zum Beispiel auch der BVB und Köln momentan kleine Vereine. Und diese Vereine sollen dem Besitzer deiner Meinung nach nicht genug Renommee bringen? Mit den Zuschauerzahlen in Dortmund, mit der Geschichte beider Vereine [Anm. d. Verf. ( Very Happy ): Mitgliederzahl BVB bei etwa 31.000, Köln bei etwa 40.000]? Na das halte ich aber für ein Gerücht.
Und außerdem wäre ich mir nicht so sicher, dass erkaufte Erfolge nix am Renommee eines Vereins ändern. Die Anzahl der puren Erfolgsfans wächst auch immer mehr an. Ob die sich nun mit dem Verein identifizieren oder nicht, sie bringen ein ausverkauftes Stadion und kaufen Fan-Artikel. Und wenn sich ein solcher Club erst einmal ein paar Jahre in der Spitzengruppe etabliert hat, werden auch die Mitgliederzahlen steigen, darauf kannst du dich verlassen.


Zuletzt von NYD am Fr 12 Sep 2008 - 18:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 18:13

JerzyPotz schrieb:

du weist schon das die bayern streng genommen sogar schon einen haben. adidas hat genug reingebuttert.

Adidas hält 10 %, die haben sie damals für 150 Mio. DM erworben. Und was sind 10 % im Vergleich zu den restlichen 90%??? Des Weiteren war das eine Einmalzahlung, adidas lässt jetzt nicht jährlich ne gewisse Summe aus eigener Tasche springen, wie das in den Clubs mit Großinvestoren im Rücken der Usus ist.

JerzyPotz schrieb:

hab ich z.b. in wolfsburg im letzen guten jahrzehnt nicht viel von gemerkt. geld ist nicht alles, man muss auch wissen wie man es einsetzt, siehe z.b. valencia. geht auch ganz schnell und du bist quasi weg vom fenster.

Ich hab auch nie gesagt, dass Geld allein nötig ist um an die Spitze zu kommen. Aber man kann als Verein noch so viel Sachverstand haben, ohne die nötigen Finanzmittel wird man es nicht schaffen, zur Spitzengruppe aufzuschließen, da einem die Vereine, die sich in dieser befinden, vorher schon die ambitionierten Spieler weg kaufen.

JerzyPotz schrieb:

also wenn ein kleiner verein interessant für irgendwen sein soll, dann kann es ja eigentlich nur ne sache der eigenen profilierung sein. um mal wieder meinen lieblingsverein ins spiel zu bringen, mir fällt nicht ein grund ein warum irgend ein investor bei cottbus einsteigen sollte.

Wie ich grad schon auf bienchen geantwortet habe, es kommt drauf an, wie man klein definiert. Was man als klein ansieht. Sicher bringt ein Verein wie Cottbus nix, die Kaufkraft in der Region liegt bei knapp über 0, wie will man da Strukturen schaffen, die ein Top-Verein braucht und das Ganze dann gleichzeitig für die Fans bezahlbar halten??? Wenn ich von kleineren Vereinen sprach, dann meinte ich Vereine mit einer recht großen Vergangenheit, die momentan aber sportlich im Mittelfeld der Liga herumdümpeln. Wieder mein Beispiel BVB. Oder auch Köln, als ob es da kein Renommee zu erringen gebe.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 19:08

NYD schrieb:
Adidas hält 10 %, die haben sie damals für 150 Mio. DM erworben.
bedeutet mehr als dreimal den jahresetat von z.b. cottbus

NYD schrieb:
Und was sind 10 % im Vergleich zu den restlichen 90%???
seinerzeit viel geld.

NYD schrieb:
Aber man kann als Verein noch so viel Sachverstand haben, ohne die nötigen Finanzmittel wird man es nicht schaffen, zur Spitzengruppe aufzuschließen, da einem die Vereine, die sich in dieser befinden, vorher schon die ambitionierten Spieler weg kaufen.
reden wir jetzt von der liga oder international?
europäisch ist ne ganz andere lobby. zu dem möglicherweiße vielen geld muss es dann auch erstmal gelingen weltklasse spieler in die liga zu ködern. glaubst du den wirklich das spieler wie messi, ronaldinho, kaka, usw. freiwillig nach z.b. hannover oder von mir aus auch frankfurt oder berlin wechseln? und so ein spinner der mal locker 200 millionen pro jahr auf den tisch legt muss auch erstmal gefunden werden.. bis die international einen halbwegs brauchbaren stellenwert hätten würde bald ein jahrzehnt vergehen!
nehm ich unser forum repräsentativ, unterstelle ich das dagegen jeder hier bereits vorher ManCity kannte. die ausgangssituationen auch innerhalb der ligen können gar nicht größer sein.

JerzyPotz schrieb:

also wenn ein kleiner verein interessant für irgendwen sein soll, dann kann es ja eigentlich nur ne sache der eigenen profilierung sein. um mal wieder meinen lieblingsverein ins spiel zu bringen, mir fällt nicht ein grund ein warum irgend ein investor bei cottbus einsteigen sollte.
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50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 _
BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 22:23

NYD schrieb:

Ich seh da keinen Unterschied zwischen Bayern und Bremen. Gerade Bremen, wo es doch wesentlich weniger Erfolgsdruck gibt.
für mich liegt der Unterschied darin, dass Bayern wirtschaftlich wohl besser aufgestellt ist wie die Bremer, die doch immer genau schaun müssen wo ihr Geld hingesteckt wird, siehe Stadionausbau und umso weniger eigenes Kapital da ist umso stärker der Drang nachzugeben in Sachen Investor.

NYD schrieb:

Auf einer Stufe mit Bremen? Definitiv und ohne Zweifel: NEIN!!!
wie ich finde da schon. Finanziell sind sie ähnlich aufgestellt, wobei Schalke langsam etwas besser dasteht und die Tradition ist bei beiden Vereinen sehr groß. Ich will mal wissen was los ist, wenn Schalke verkauft werden soll.

NYD schrieb:

Zu dem Weg sag ich jetzt nur Gazprom und halte mich mit weiteren Aussagen zurück. Wink
eben dieser Weg ist bisher nicht zu erkennen. Gazprom ist momentan ein Hauptsponsor wie jeder andere in der Liga und nichts andres. Aus welchem Land man kommt und mit welcher Firma man es genau zu tun hat steht auf einem anderen Blatt, aber Gazprom hat keinerlei Einfluss auf die Vereinsführung, wie sie zum Beispiel durch einen Sitz im Aufsichtsrat hätten.

NYD schrieb:

Ich sprach ja auch nicht von Hannover!
Du nicht, aber die sind momenta die, die es lautstärker als alle anderen fordern.

NYD schrieb:
Aber gemessen am sportlichen Erfolg sind zum Beispiel auch der BVB und Köln momentan kleine Vereine. Und diese Vereine sollen dem Besitzer deiner Meinung nach nicht genug Renommee bringen? Mit den Zuschauerzahlen in Dortmund, mit der Geschichte beider Vereine [Anm. d. Verf. ( Very Happy ): Mitgliederzahl BVB bei etwa 31.000, Köln bei etwa 40.000]? Na das halte ich aber für ein Gerücht.
Den BvB würde ich nie als kleinen Verein beschreiben. Der aktuelle Tabellenplatz ist nicht alles, allein schon durch das Stadion sind das ganz andre Voraussetzungen und in der Frage gehört für mich der BvB zu der Gruppe Bremen, Schalke dazu, die wohl "begehrt" sein dürften, aber nicht am leichtesten zu haben.

NYD schrieb:

Und außerdem wäre ich mir nicht so sicher, dass erkaufte Erfolge nix am Renommee eines Vereins ändern. Die Anzahl der puren Erfolgsfans wächst auch immer mehr an. Ob die sich nun mit dem Verein identifizieren oder nicht, sie bringen ein ausverkauftes Stadion und kaufen Fan-Artikel.
Ich bin gesapannt auf die 80.000 Erfolgsfans die Spieltag für Spieltag das Westfalenstadion füllen sollen und auch dann, wenn trotz Geld nicht alles sofort rund läuft.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 12 Sep 2008 - 23:27

bienchen04 schrieb:
Ich bin gesapannt auf die 80.000 Erfolgsfans die Spieltag für Spieltag das Westfalenstadion füllen sollen und auch dann, wenn trotz Geld nicht alles sofort rund läuft.
ein punkt den ich dabei auch zuwenig bedacht finde. das viele geld kann auch schnell zum eigentor werden wenn die leistungen ausbleiben, sich zuvor aufgrund der "vereinspolitik" viele der richtigen fans abgwendet haben und damit platz für die eventies gemacht haben. die stehen sicher nicht so treu beiseite und wenns sportlich nicht so läuft sind es auch schnell mal nur noch 40 oder 50.000 im stadion und dann seh mal zu wie de die alten fans zurück gewinnst, den letztlich ist auch das verlorenenes geld.

vergraulen geht schnell, fans zurück gewinnen kann dagegen jahrelange knochenarbeit sein. nach wie vor glaub ich das es hier wesentlich schwieriger ist so jemanden in einem verein zu platzieren. wie bienchen schon sagte, gazprom ist nur sponsor aber man kann auch nicht verleugnen das alleine das schon für viele ein absolutes no go ist.

das theater um ran um 20 uhr auf sat1 hat gezeigt das der bundesliga fan weit weniger toleraz beim verändern hat wie so manch anderer.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptyFr 7 Nov 2008 - 20:22

Hier mal ein Gastkommentar von Schnusenberg in der Financial Times Deutschland, wo er England und Deutschland in Bezug auf Investoren vergleicht. Wie ich finde ein sehr gelungener Kommentar und auch seine Anspielung auf Hopp und Hoffenheim finde ich nett.

Geld rein, Fans raus

von Josef Schnusenberg

Der Fußball-Kapitalismus nach englischem Vorbild richtet die Kultur der Klubs zugrunde. Die Bundesligavereine dürfen sich nicht an branchenfremde Investoren verkaufen - sie müssen die Marke "Made in Germany" mit aller Kraft schützen.

Wenn ich einem Engländer erklären soll, wem Schalke 04 gehört, versteht er die Welt nicht mehr. Der FC Schalke gehört keinem arabischen Scheich, keinem russischen Milliardär und keinem anderen reichen Onkel. Schalke 04 gehört den Mitgliedern. In Deutschland ist es bislang auch gar nicht möglich, dass ein Investor die Mehrheit an einem Bundesligaverein übernimmt - und das ist auch gut so.

Einige Vertreter von Bundesligavereinen fordern dagegen radikale Veränderungen. Sie plädieren vehement für neue Eigentumsverhältnisse, um damit die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Klubs auszubauen. Sie wollen, dass ein Investor die Mehrheit an einem Verein übernehmen kann, weil es nur mit ihm vorangeht. Doch wie sehen die finanziellen Konzepte und sportlichen Planungen dieser fußballfremden Geldgeber aus? Ich sehe da nichts Brauchbares.

Zudem bin ich der Meinung, dass die Bilanz eines Fußballvereins nicht nur aus Soll und Haben besteht, sondern auch aus Tradition und Leidenschaft. Natürlich muss ein Profiklub wie ein Unternehmen geführt werden, um alle Marktchancen konsequent zu nutzen. Denn der daraus entstehende Mehrwert schafft neue Ressourcen für die Finanzierung starker Spieler, und dies wiederum bildet die Grundlage für sportliche Erfolge.

Aber dieses unternehmerische Handeln muss mit dem Wesen des Vereins zusammenpassen. Der Verein steht für Hingabe und Treue. Das sind Werte, um die sich jedes Unternehmen reißen würde. Schalke gehört den Schalkern - mit diesem klaren Bekenntnis sind wir erst in der Lage, die Marke kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir wären ja dumm, wenn wir unsere Marke fremden Eigentümern opfern würden. Denn dass es sich dabei um ein Opfer handelt, kann keiner bezweifeln. Schließlich ist der fremde Investor kein Mäzen, der die Gene des Vereins achtet, sondern ein Unternehmer, der Rendite erwirtschaften möchte.

Wir auf Schalke haben in den vergangenen Jahren unsere Bilanz aufgeräumt und ein Stadion ohne Staatshilfe gebaut. Wir setzen auf ein konservatives Risikomanagement und investieren nachhaltig in unsere Marke. Ein fremder Investor würde auf Schalke nur stören.

Derweil staunen wir über den Fußballkapitalismus in England. Fremde Investoren, die rein gar nichts mit dem Verein zu tun haben, kaufen sich mit Multimillionen ein und locken die Superstars mit traumhaften Gagen.

Bestes Beispiel: Am 27. November kommt Manchester City im Uefa-Cup nach Schalke. Manchester City gehört einem Konsortium aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Und dieses Konsortium ist fest entschlossen, mit unglaublichen Millionenbeträgen in die Beletage des internationalen Fußballs vorzudringen.

Im 18. Jahrhundert stand der Manchester-Kapitalismus für den Niedergang der arbeitenden Klasse. Heute, im 21. Jahrhundert, steht der Manchester-Kapitalismus für den Niedergang der englischen Fußballkultur. Dieser Fußballkapitalismus frisst seine Fans, die zum Teil gar nicht mehr in der Lage sind, die hohen Ticketpreise zu bezahlen. Diese Entwicklung im Mutterland des Fußballs ist tragisch-grotesk.

Natürlich verzerrt dieser Wahn auch den Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball. Aber der Wettbewerb wird sich an diesem Wahn bitter rächen. Noch ist die englische Premier League quasi eine Fußballbank, die das große Geld einsammelt, um damit auch die großen Titel herbeizukaufen. Aber die internationale Finanzkrise offenbart die negativen Folgen dieses Modells: Es ist auf Kredit finanziert. Hinter Glanz und Gloria der großen Vereine türmen sich hässliche Schuldenberge. Das Minus der englischen Klubs summiert sich auf kaum vorstellbare 3,5 Mrd. Euro.

Bisher hat dieses merkwürdige System irgendwie funktioniert. Aber die weltweite Finanzkrise offenbart, dass diese unüberschaubaren Finanzierungsinstrumente äußerst gefährlich sind. Denn in dem Maße, wie die Rezession die Geschäfte der Investoren beeinträchtigt, halten sie sich zukünftig in ihren Vereinen zurück. Daraus entstehen Bilanzen, die keinen Siegeskranz, sondern nur noch Trauerflor tragen. Größenwahn ist ein Luxus, den man sich auch leisten muss.

Das sehen mittlerweile auch die Fans des 18-maligen englischen Fußballmeisters FC Liverpool so, die sich um ihren Verein ernste Sorgen machen. Deshalb wollen sie ihren Klub von den US-amerikanischen Eigentümern zurückkaufen, die den Verein erst Anfang 2007 übernommen hatten. Schon im ersten Jahr nach ihrem Einstieg haben die Amerikaner offenbar Verbindlichkeiten in Höhe von rund 545 Mio. Euro angehäuft. Wie mag dieses Fußball-Monopoly nur ausgehen?

Dieses waghalsige Spiel schaue ich mir in aller Ruhe an. Für mich steht fest, dass die Bundesliga das Zukunftsmodell für Europa ist, weil die seriöse Finanzierung unserer Vereine ein langfristiger Wettbewerbsvorteil ist. Unsere Bilanzen sind grundsolide und entsprechen dem Prinzip des ehrbaren Kaufmanns. Dieses Prinzip bedient eine Moral, die alles daransetzt, vorausschauend und vernünftig zu handeln, um den Nutzen zu mehren und Nachteile abzuwenden.

Wir in Deutschland haben weltweit die besten Stadien mit einer vorbildlichen Infrastruktur. Trotzdem bieten wir für unsere Fans bezahlbare Ticketpreise an. Wir wollen nicht, dass unsere Fans keine Chance mehr haben, die Spiele ihres Klubs im Stadion zu sehen. Hören wir also damit auf, unsere Bundesliga schlechtzureden. Die Liga trägt den Stempel "Made in Germany". Diese Marke sollten wir mit aller Kraft schützen.

Quelle: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 78612
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 14:37

Ich konnt den Schnusenberg bisher gar nicht leiden, weil er mir so ein Finanzler zu sein schien, der nicht viel vom Fußball und seiner Kultur versteht. Offenbar hab ich mich da getäuscht. Klasse Beitrag! 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 436714

Ich darf in diesem Zusammenhang einmal auf einen Ausspruch von Al Gore verweisen, den ich zeitweise auch hier als Signatur verwendet habe: "Unser Versagen, die externen Kosten der Umwelt zu messen und realistisch zu bewerten, ist eine Form wirtschaftlicher Blindheit, deren Folgen verheerend sein können" - Al Gore -

Diese wirtschaftliche Blindheit kommt daher, dass man sich nur auf den kurzfristigen finanziellen Erfolg konzentriert. Dabei jedoch werden Werte vernichtet, die dann unwiederbringlich verloren sind. Genau so, wie es jetzt mit der englischen Fußballkultur geschieht...
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 17:16

Na klar ist der Artikel, gut - er ist ja auch nach dem Maul des gemeinen deutschen Fussballfans geschrieben. Ob und wie viel er davon auch ehrlich meint, bleibt halt dem glauben eines jeden selbst überlassen.

was ich aber falsch finde, ist diese Textpassage:
Zitat :
...Dieses waghalsige Spiel schaue ich mir in aller Ruhe an. Für mich steht fest, dass die Bundesliga das Zukunftsmodell für Europa ist, weil die seriöse Finanzierung unserer Vereine ein langfristiger Wettbewerbsvorteil ist. Unsere Bilanzen sind grundsolide und entsprechen dem Prinzip des ehrbaren Kaufmanns. Dieses Prinzip bedient eine Moral, die alles daransetzt, vorausschauend und vernünftig zu handeln, um den Nutzen zu mehren und Nachteile abzuwenden...

Schön und gut das es moralisch richtig ist es so zu machen, nur sehe ich darin keinen Wettbewerbsvorteil für die Bundesliga. Die gleiche Argumentation gab es ja schon von 10 Jahren. Und was ist passiert? Die UEFA hat kein europaweites Lizensierungsverfahren eingeführt, zudem werden angeschlagenen Vereine von ihren jeweiligen Regierungen gestützt. Somit sind die Teams die vor 10 Jahren den europäischen Fußball (mit fragwürdigen Geschäftsgebaren) bestimmt haben auch immer noch ganz oben und bestimmen ihn auch weiterhin.

Klar hat die Finanzkrise einen kleinen Schock verursacht, aber bis auf einen oder zwei Besitzer von Vereinen, habe ich noch keine größeren Auswirkungen auf den Fußball gespürt. Bezeichnend bleibt ein Ausspruch, der Bernd Hoffmann zugeschrieben wird: Ziel im Fußball sei "der größtmögliche sportliche Erfolg bei Vermeidung der Insolvenz" und nicht größtmöglicher Finanzieller ertrag.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 17:20

Schnusenberg schrieb:
Der Fußball-Kapitalismus nach englischem Vorbild richtet die Kultur der Klubs zugrunde. Die Bundesligavereine dürfen sich nicht an branchenfremde Investoren verkaufen - sie müssen die Marke "Made in Germany" mit aller Kraft schützen.
also ich erkenne in der bundesliga mehr ne marke als "made in germany"
schau ich mir die vereine an dann seh ich wenig deutsche spieler in führenden rollen.

auch hier sind strukturen zu erkennen die auch in england vorhanden sind.
schau ich mir nur mal die eintrittspreise an find ich (auch wenn das jeder vereinsmanager anders erklären wird) schon für ganz nah an der schmerzgrenze. in frankfurt 34 € für nen sitzplatz mittelmäßiger kategorie, also ich find das schon nicht mehr sehr nah dran am fan.

als frankfurter kann man auch andere auswüchse beobachten. wenn ich es nicht besser wüßte könnte ich unterstellen das DFB und DFL ne liga am reißbrett wollen, wo diverse vereine draußen zu bleiben haben.
einem stadtteilclub wie dem FSV frankfurt (und nichts anderes ist es) ein stadion für 15.000 zuschauer aufdrücken zu wollen, damit dieses dann viel zu groß dimensioniert ist und ihnen die alternative zu geben auf seinen heimvorteil zu verzichten indem er ja im schönen waldstadion unter ausschluss der öffentlichkeit spielen kann ist volksverdummung und gewollte wettbewerbsverzerrung.
sorry weit am 50+1 thema vorbei, musste aber mal gesagt werden.

jetzt kommt beim fsv noch die posse ums flutlicht hinzu, das nicht mehr ausreichend ist. ich hab in der vergangenheit viele spiele vom fsv am tv verfolgt und noch nie probleme gehabt den ball vorm tv zu sehen. hier wird bewußt ein verein klein gehalten, nur weil er den oberen nicht in den kram passt. doch das ist wirklich "made in germany"

das alles schreib ich emotionslos, weil ich nicht so nah am FSV dran bin. ich bekomm das drum herum aber mit und kann den zorn aller beim FSV völlig verstehen.

Schnusenberg schrieb:
Wenn ich einem Engländer erklären soll, wem Schalke 04 gehört, versteht er die Welt nicht mehr. Der FC Schalke gehört keinem arabischen Scheich, keinem russischen Milliardär und keinem anderen reichen Onkel. Schalke 04 gehört den Mitgliedern. In Deutschland ist es bislang auch gar nicht möglich, dass ein Investor die Mehrheit an einem Bundesligaverein übernimmt - und das ist auch gut so.
deswegen wird trotzdem immer mehr fanunfreundlicher gehandelt.
mal ganz davon abgesehen das bei genug vereinen geldgeber auch im aufsichtrat sitzen und wenn das nicht dann irgendwelche strohmänner.

Schnusenberg schrieb:
Einige Vertreter von Bundesligavereinen fordern dagegen radikale Veränderungen. Sie plädieren vehement für neue Eigentumsverhältnisse, um damit die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Klubs auszubauen. Sie wollen, dass ein Investor die Mehrheit an einem Verein übernehmen kann, weil es nur mit ihm vorangeht. Doch wie sehen die finanziellen Konzepte und sportlichen Planungen dieser fußballfremden Geldgeber aus? Ich sehe da nichts Brauchbares.
sorry, aber es ist einfach so einen text rauszuhauen wenn man vom schröder gerd nen potenten (und zudem zweifelhaften) sponsor zugeschoben bekommt.
mich würde die position vom schnusenberg mal interessieren wenn es das lebensnotwendige geld nicht gegeben hätte...

Schnusenberg schrieb:
Natürlich verzerrt dieser Wahn auch den Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball. Aber der Wettbewerb wird sich an diesem Wahn bitter rächen. Noch ist die englische Premier League quasi eine Fußballbank, die das große Geld einsammelt, um damit auch die großen Titel herbeizukaufen. Aber die internationale Finanzkrise offenbart die negativen Folgen dieses Modells: Es ist auf Kredit finanziert.
das mag schon richtig sein, nur läßt er unter den tisch fallen das die bundesliga im vergleich zu ligen wie z.b. rumänien ebenfalls ein vielfaches an geldern zur verfügung hat.
fairer wettbewerb gibt erst dann wieder rund um wenn mannschaften wie z.b. aus deutschland nicht nur dem papier nach aus deutschland sind.

DasÜberHirn schrieb:
Offenbar hab ich mich da getäuscht. Klasse Beitrag!
aber auch nur dann wenn man den ganzen stall voller doppelmoral ausblendet.
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 17:23

AlBaer schrieb:
Na klar ist der Artikel, gut - er ist ja auch nach dem Maul des gemeinen deutschen Fussballfans geschrieben. Ob und wie viel er davon auch ehrlich meint, bleibt halt dem glauben eines jeden selbst überlassen.
50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 36783

da brauchs schon ganz viel naivität um dem geplauder auch nur irgendetwas an wahrem abzugewinnen
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 18:38

Hat Herr Schmusenberg nun endlich doch noch den richtigen Job gefunden, er wechselt zur schreibenden Zunft!! Klasse Idee!! 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 310649
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySa 8 Nov 2008 - 18:39

Hat Herr Schmusenberg nun endlich doch noch den richtigen Job gefunden, er wechselt zur schreibenden Zunft!! Klasse Idee!! 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 310649
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BeitragThema: Re: 50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga   50+1 Regel - Investoren in der Bundesliga - Seite 2 EmptySo 9 Nov 2008 - 3:49

Albaer schrieb:
Na klar ist der Artikel, gut - er ist ja auch nach dem Maul des gemeinen deutschen Fussballfans geschrieben. Ob und wie viel er davon auch ehrlich meint, bleibt halt dem glauben eines jeden selbst überlassen.

Wie ehrlich der Schnusenberg das meint, vermag sicher keiner von uns mit Gewissheit zu sagen. Für mich aber entscheidend ist, dass ich dem Inhalt voll und ganz zustimme.

AlBaer schrieb:
Schön und gut das es moralisch richtig ist es so zu machen, nur sehe ich darin keinen Wettbewerbsvorteil für die Bundesliga. Die gleiche Argumentation gab es ja schon von 10 Jahren. Und was ist passiert? Die UEFA hat kein europaweites Lizensierungsverfahren eingeführt, zudem werden angeschlagenen Vereine von ihren jeweiligen Regierungen gestützt. Somit sind die Teams die vor 10 Jahren den europäischen Fußball (mit fragwürdigen Geschäftsgebaren) bestimmt haben auch immer noch ganz oben und bestimmen ihn auch weiterhin.

Das ist ja gerade der Punkt: Es ist nicht nur moralisch "richtig", sondern auch wirtschaftlich nachhaltiger! Eben weil man sich langfristig einer seiner größten Stärken, der Fanbasis, beraubt.

AlBaer schrieb:
Klar hat die Finanzkrise einen kleinen Schock verursacht, aber bis auf einen oder zwei Besitzer von Vereinen, habe ich noch keine größeren Auswirkungen auf den Fußball gespürt. Bezeichnend bleibt ein Ausspruch, der Bernd Hoffmann zugeschrieben wird: Ziel im Fußball sei "der größtmögliche sportliche Erfolg bei Vermeidung der Insolvenz" und nicht größtmöglicher Finanzieller ertrag.

Sehr schöner Ausspruch von Bernd Hoffmann, der sicher die Realität beschreibt. Nicht aber das, was wir haben wollen.
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