ist zwar themenfremd und hat nix mit der fussball bundesliga zu tun, aber ich finde es so bemerkenswert das ich es nicht in den tiefen des raumes verstecken will.

bitte mal den artikel aufmerksam von anfang bis ende lesen. zwecks des schutzes der daten gibt´s mal keine quellen angabe. stand aber in ner zeitung...

"Das schnellste Ding ohne Beine" will in Peking dabei sein

Der beinamputierte südafrikanische Top-Sprinter Oscar Pistorius kämpft um die Teilnahmechance bei den olympischen Spielen
ALSFELD. "The fastest thing on no legs." Vielleicht hat man in letzter Zeit schon von dem behinderten Sportler gehört, der unbedingt zu den Olympischen Spielen in Peking will, dies aber vom Leichtathletik-Weltverband, der IAAF, verboten bekommen hat. Womöglich hörten es die Wenigsten und selbst wenn, wissen sie wahrscheinlich nicht, wie er heißt: Oscar Pistorius.
Doch wer ist eigentlich dieser Oscar Pistorius, der es mit seinen Beinprothesen schafft, mit gesunden Top-Sprintern mitzuhalten und sich deshalb selbst "the fastest thing on no legs", "das schnellste Ding ohne Beine" nennt? Wer ist der Mann, der mittlerweile 26 Weltrekorde über 100-, 200- und 400-Meter zu verzeichnen hat und dem es nicht mehr genug ist, "nur" bei den Paralympischen Spielen zu starten?
Oscar Pistorius wurde am 22. November 1986 in Pretoria (Südafrika) geboren. Dabei fehlten ihm schon bei seiner Geburt beide Wadenbeine und so entschlossen sich seine Eltern, ihm schon im frühen Alter von 11 Monaten beide Beine unterhalb des Knies amputieren zu lassen. Daher ist Pistorius nichts anderes gewöhnt, als mit Prothesen zu laufen und sieht sich selbst nicht als behindert an, sondern als jemanden ohne Beine.
Schon immer war Pistorius von Sport begeistert; dass er keine Beine hat, hinderte ihn nicht daran, in seiner Kindheit und Jugend Wrestling, Cricket, Soccer, Tennis, Rugby und Wasserpolo auszuprobieren.
Erst mit 17 begann er nach einer Verletzung des Knies mit der Leichtathletik. Schnell zeigte sich, dass er das Zeug zum Star hat. Nach gerade einmal zwei Monaten Training lief er die 100 Meter schon in 11,51 Sekunden, der damalige Weltrekord in seiner Schadensklasse lag bei 12,22 Sekunden.
Weitere acht Monate später stand sein erster Start bei den Paralympischen Spielen auf dem Programm, bei denen er über 100 Meter eine Bronzemedaille und den Weltrekord in seiner Wettkampfklasse mit 11,16 Sekunden holte. Doch der größere Coup gelang ihm über die 200 Meter, die er als erster Amputierter der Welt in unter 22 Sekunden lief, um genau zu sein, in 21,97 Sekunden und damit Gold holte.
Genauso rasant ging seine Karriere weiter: Im März 2005 startete er bei der südafrikanischen Meisterschaft, wo er gegen nicht Behinderte über die 400-Meter-Distanz an den Start ging und sensationell den sechsten Platz belegte. Im selben Jahr startete er bei den Paralympischen Weltmeisterschaften in London und holte die Gold-Medaille, sowohl über die 100-Meter-, als auch über die 200-Meter-Distanz.
Als Anerkennung für seine Leistungen wurde Pistorius als erster Behinderter von den Organisatoren der IAAF zum Grand Prix in Helsinki und den Weltmeisterschaften in Manchester zum Laufen eingeladen; mittlerweile kamen noch Starts beim Golden-League-Meeting in Rom (Zweiter im B-Lauf) im Juli 2007 und kurze Zeit später bei einem Meeting in Sheffield (Disqualifikation) dazu. Bei einem erneuten Start bei den südafrikanischen Landesmeisterschaften im März 2007 lief er fast allen Konkurrenten davon und belegte den zweiten Platz über 400 Meter. In einem Feld, in dem durchweg alle seine Gegner mit zwei gesunden Beinen antraten.
Durch diese Top-Leistung wäre er ein ernsthafter Kandidat für die südafrikanische 4x400-Meter-Staffel; nur noch 39 Hundertstel fehlen ihm zur Olympia Qualifikation, für Pistorius würde ein Traum in Erfüllung gehen.
Würde - gäbe es da nicht die IAAF, die dies zu verhindern versucht. Die IAAF-Regel 144.2 verbietet "den Gebrauch von jeglichen technischen Vorrichtungen, die Federn, Räder oder sonst ein Element enthalten, welche dem Benutzer einen Vorteil gegenüber anderen Athleten verschaffen, die solch eine Vorrichtung nicht verwenden." Laut IAAF-Funktionären fallen darunter auch Pistorius Beinprothesen, ohne die er nicht einmal gehen könnte.
In dem Streit zwischen Pistorius und der IAAF wurde beschlossen, dass er sich eingehenden biomechanischen und sportphysiologischen Untersuchungen zu unterziehen hat, bei denen geklärt werden sollte, ob er mit seinen Prothesen einen Vorteil gegenüber gesunden Sprintern hat.
Mittlerweile liegt ein Gutachten über Pistorius´ Prothesen vor, laut dem er sich einen "mechanischen Vorteil" von "über 30 Prozent" mit seinen Karbon-Prothesen verschaffe. Was soviel bedeutet wie, dass er bei gleicher Laufgeschwindigkeit 25 Prozent weniger Energie als unversehrte Athleten benötigt. An den Ergebnissen dieses Gutachtens wird allerdings gezweifelt und Pistorius wird erneute Untersuchungen anstreben. Als Reaktion auf dieses Gutachten gab die IAAF bekannt, dass Oscar Pistorius nicht bei den olympischen Spielen 2008 in Peking starten darf.
Dies bedeutet das vorläufige Ende des Traums von Oscar Pistorius, doch er gibt sich kämpferisch, will notfalls auf höchster Ebene gegen die Entscheidung der IAAF klagen und "wenn es 2008 nicht klappt, dann eben 2012", so Pistorius optimistisch.

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und wer hat diesen erstklassigen artikel, voller guter hintergrund infos verfasst????
unser bienchen!!!!

gratulation zu diesem wirklich mehr als gelungenen beitrag. hochprofessionel, wie ich finde. mehr als erfreulich wenn man sieht wieviel potential so mancher user hier hat. kannst zurecht stolz auf dein geleistetes sein.

Alle Achtung, das zeugt von äusserst guter recherche und wirklich einem riesigen Talent der schreibenden zunft beizutreten, du solltest dieses weiter ausführen und manifestieren, denn ich habe schon deutlich weniger sinnvolle und gute berichte von anerkannten redakteuren gelesen, um es einfach auszudrücken, dieser Bericht hätte auch bei Welt oder Spiegel erscheinen können.

Respekt und weiter so!

Kann ich nur zustimmen. Könnte auch ein guter Zeitungsartikel sein.

Wollen wir hier auch über den Inhalt diskutieren?

Ich jedenfalls mache meine Meinung da stark an den Ergebnissen eines (oder mehreren) unabhängigen Testes fest...

werde den beitrag im laufe des tages in den bereich sport-mix verschieben

DasÜberHirn schrieb:

Ich jedenfalls mache meine Meinung da stark an den Ergebnissen eines (oder mehreren) unabhängigen Testes fest...

wer will das schon wirklich beurteilen können ob sich daraus wirkliche vorteile ergeben? halte die abläufe des menschlichen körpers für viel zu komplex um sie realistisch gegenüber zu stellen. so etwas wie das eigene körpergefühl ist überhaupt nicht messbar, für mich gleichzeitig bei desem thema in keinsterweiße außen vor zu lassen. es gibt genug behinderte sportler die unter profi bedingungen trainieren. es wird schon seinen grund haben warum in aller regel kein behinderter an die leistung nicht behinderter rankommt.

letztlich ist es doch so das er keinerlei sieg chancen hat, ganz gleich in welchem wettbewerb er startet. spitzfindig wie ich nun einmal bin könnte ich daraus schließen das man unter allen umständen verhindern will das nicht behinderte von einem behinderten geschlagen werden, weil sie somit leistungsmäßig bloß gestellt würden. was wäre das für ne peinlichkeit z.b. für den hinterherläufer bund DLV wenn man nicht mal mehr mit nem beidseitig beinamputierten mithalten kann...

deswegen finde ich das der IAAF mit seiner ablehnenden haltung leichtfertig eine große geste der gleichstellung vergeben hat.

So auf Wunsch melde ich mich hier auch mal zu Wort:

Erstma danke DüH und dany, freut mich, dass es euch gefällt. Aber dany kann ich gleich sagen, hab in keinem Fall vor was in die Richtung zu machen, hab dafür meine Gründe und gibt wohl kaum was, was mich umstimmen kann.

So nun zur Problematik:
Wie JP schon sagte, der menschliche Körper ist viel zu komplex.
Hat bei der Untersuchung auch nur irgendwer einfließen lassen, dass ihm die komplette Wadenmuskulatur feht und die Funktion des Sprungelenkes, die enorm viel aus der in sie gesteckten Energie rausholt, fehlt? Natürlich nicht, soche Argumente lässt die IAAF nicht zu und nicht zu vergessen, dass man in den "Fall" enorme Energien fließen lässt, aber Dinge wie Doping tot geschwiegen werden.

Dann noch das ethnische. Man sieht doch ganz klar, dass die IAAF Angst hat vor Spitzensportlern, die anders sind als der Rest. Aber sowas sollte es in der Gesellschaft, die eh solche Menschen schon mehr als genug verachtet, nicht geben. Das grenzt Behinderte nur zusätzlich ab. Es gibt doch allen Recht, die andere gerne als "behindert" beschimpfen und bei denen das Wort "behindi" zum ganz normalen Sprachgebrauch dazu gehört.

Der dritte Faktor ist, dass er nie die Chance haben wird vorne mitzulaufen, wieso lässt man ihn dann nicht? Welcher Sportler wird Terror machen, wenn er unter den letzten läuft. Es wäre eine wirklich gute Chance ein Zeichen zu setzten und zwar für Gleichberechtigung, wenigstens im Sport.

So is zwar alles etwas heftig formuliert, spiegelt aber nur meine Wut über einen unfähigen Verband wieder.

bienchen04 schrieb:

Wie JP schon sagte, der menschliche Körper ist viel zu komplex.
Hat bei der Untersuchung auch nur irgendwer einfließen lassen, dass ihm die komplette Wadenmuskulatur feht und die Funktion des Sprungelenkes, die enorm viel aus der in sie gesteckten Energie rausholt, fehlt? Natürlich nicht, soche Argumente lässt die IAAF nicht zu

sportpolitik ist noch verlogener wie die "richtige".
ich denke das solche fakten bewußt außer acht gelassen werden weil bestimmte interessen verfolgt werden. wie ich schon angefügt habe, man stelle sich die öffentliche peinlichkeit mal vor das er widererwartent doch schneller wie ein läufer des DSV wäre. das würde so gut wie alles in frage stellen. sowas gilt es aus verbandssicht zu vermeiden.

bienchen04 schrieb:

dass man in den "Fall" enorme Energien fließen lässt, aber Dinge wie Doping tot geschwiegen werden.

warum z.b. verabschidete die politik genau zur wm das raucher gesetz? weil sie genau wußte das sie in diesem moment der nationalen glückseligkeit auf keinerlei widerspruch stieß. alles eine frage der ablenkung!

natürlich wird alles andere lieber in die öffentlichkeit geholt. wer will von seinem sport schon lesen das er doping verseucht ist.
hier für ich dann gleich mal wieder die FIFA an. es gibt unumstößliche BEWEIßE das bei real madrid flächendeckend und systematisch gedopt wurde. warum nimmt sich die FIFA dessen nicht an??? weil sie es einfach nicht will! blatter stellt sich so gerne als saubermann und fairer sportsmann da. dabei gibt es wohl keinen anderen funktionär der vergleichbar viel dreck am stecken hat.

bienchen04 schrieb:

Es wäre eine wirklich gute Chance ein Zeichen zu setzten und zwar für Gleichberechtigung, wenigstens im Sport.

wie ich auch schon sagte, chance leichfertig vertan. er hätte ohnehin keinerlei siegchancen gehabt.
alles vorgeschobene lügen argumente um auch weiterhin seinen sport mit makellos gebauten und "fehlerfreien" menschen präsentieren zu können.

aber auch daran sieht man die verlogenheit des IOC. keine sportorganisation hat mehr einfluß. anstatt sich dazu mal zu äußern schweigt man sich lieber aus. hauptsache alles reglementieren und millarden verdienen.

bienchen04 schrieb:

So auf Wunsch melde ich mich hier auch mal zu Wort:...
... spiegelt aber nur meine Wut über einen unfähigen Verband wieder.

Das Thema find´ ich gut getroffen: Einerseits das unsichtbare Hilfsmittel Doping "normaler" Sportler, andererseits das sichtbare Hilfsmittel "behinderter" Sportler um etwas zu leisten, das eine beschränkte Gesellschaft nicht akzeptieren mag!

Dabei darf man nicht außer acht lassen, dass "einen unfähigen Verband" nur eine passende Gesellschaft hervorbringt. Anders gesagt: der Verband ist der Spiegel der Gesellschaft!

So nun endlich ist er zugelassen!!!
Sehr schön, nur leider bleibt die Diskussion, der emotionalen gegen die rationalen Fakten.
Denn sollte er wirklich einen Vorteil haben durch die Protesen, kann man schon seine Gegner bzw. die Kritiker verstehen.

Aber und das sollte der Punkt sein, so lange dieser Vorteil noch nicht zu 100% nachgewiesen wurde, sollte er natürlich starten dürfen.

Grundsätzlich find es lobenswert, dass er dabei sein darf, denn die vorteilsdiskussion ist doch merh als vage und zudem, wie kann man von einem behinderten sagen,
er habe einen vorteil, für mich moralisch und ethisch einfach ein affront!?

hab ich ganz vergessen einzustellen aber eine zweite hat es ebenfalls geschafft sich zu qualifizieren. dieses mal ohne angebliche "hilfsmittel" und sie gehört nach der letzten wm sogar zu den titelanwärterinnen.

Mit einem Bein in Peking
Natalie du Toit schwamm schon früher schnell. 2001 musste ihr nach einem Unfall das linke Bein amputiert werden, trotzdem hat sie sich für Olympia 2008 qualifiziert.

Open Water World Championships. In Sevilla. Der 10-km-Bewerb der Damen. Siegerin: Larisa Iltschenko, Russland. Zweite: Cassandra Patten, Großbritannien. Dritte: Yurema Requena, Spanien. So weit, so gut.
5,1 Sekunden hinter der Siegerin, 2 Sekunden hinter der Zweiten und 0,6 Sekunden hinter der Dritten erreichte die Südafrikanerin Natalie du Toit das Ziel, ihr vierter Platz war die große Sensation der Titelkämpfe im Langstreckenschwimmen. Du Toit, die sich damit für die Olympischen Spiele im August in Peking qualifizierte, ist nach einer Beinamputation gehandicapt - sie trägt eine Prothese. Allerdings nur an Land; denn bevor sie zu einem Schwimmbewerb startet, nimmt sie diese ab. Dann steht sie auf dem rechten Bein am Start, springt mit dem rechten Bein ab, tritt allein mit dem rechten Bein das Wasser. Den Rest erledigen die kräftigen Arme.

Schon in ihrer Jugend war Natalie, heute 24 Jahre alt, eine ausgezeichnete Schwimmerin. Mit 14 nahm sie erstmals an den Commonwealth Games (1998, Kuala Lumpur) teil. Zwei Jahre später verpasste sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sydney. Ihr Ehrgeiz wuchs noch, sie steigerte die Umfänge. Trainierte daheim in Kapstadt oft zweimal täglich. Stand in aller Herrgottsfrüh auf, fuhr mit ihrem Scooter zum Trainingsbecken, zog ihre Längen, fuhr in die Schule. Im Februar 2001 wurde sie von einem ausparkenden Autofahrer übersehen, das Auto rammte sie, sie blieb schwer verletzt liegen, bei vollem Bewusstsein. Sie sagt, sie habe sofort gespürt, dass das Bein nicht mehr zu retten sein würde.

Sobald sie wieder zur Schule gehen, sobald sie wieder Scooter fahren konnte, begann Natalie auch wieder zu schwimmen. Drei Monate lang hatte sie ausgesetzt, und sofort nahm sie sich vor, an den Commonwealth Games 2002 (Manchester) teilzunehmen. Sie schaffte nicht nur das Limit, sie gewann nicht nur die Behindertenbewerbe über 50 m und 100 m Kraul, sie schrieb auch Sportgeschichte, als sie sich fürs 800-m-Kraulfinale der Nichtbehinderten qualifizierte. Bei der Schlussfeier wurde sie als "herausragende Athletin" der Spiele geehrt. 2003 trat Du Toit erneut gegen nichtbehinderte Kolleginnen an, sie kraulte bei den Afrika-Spielen zum Sieg über 800 Meter, bei den Afro-Asien-Spielen holte sie Silber über 800 und Bronze über 400 Meter. Im Jahr darauf verpasste sie das Olympialimit für Athen, bei den Paralympics ebendort gewann sie fünfmal Gold und einmal Silber. Aus einer von der "South African Broadcasting Corporation" durchgeführten Wahl der wichtigsten hundert Südafrikaner ging sie als 48. hervor.

Bei den Commonwealth Games 2006 wiederholte Natalie du Toit ihre Erfolge von 2004. Hernach wandte sie sich dem Langstreckenschwimmen zu, der 10-km-Bewerb der Damen ist erstmals olympisch. Und Du Toit sagt, sie habe ihren "Lebenstraum realisiert". Welche Ziele sie sich in Peking setzt, hat sie sich noch nicht überlegt. "Für mich", sagt sie, "gilt das olympische Motto wie sonst für kaum jemanden." Dabeisein ist alles.

quelle: derstandart.at

so jetzt wird er etwas vorgeführt...

Pistorius zum Berliner ISTAF eingeladen

Der unterschenkelamputierte Sprinter Oscar Pistorius soll beim Internationalem Stadionfest (ISTAF) der Leichtathleten am 1. Juni in Berlin starten.
"Wir haben Pistorius nach der bahnbrechenden Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs nach Berlin eingeladen", sagte Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des ISTAF.

Pistorius, Paralympics-Sieger von 2004 und Weltrekordhalter der Behindertensportler über 100m, 200m und 400m, hatte mit seinem Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Erfolg und darf bei den Olympischen Spielen starten.

kann man schon so sehen,
doch letztlich wird es ihm egal sein,d enn für ihn zählt doch jedes messen als wettkampf somit denke ich das e rsich auch darüber freuen wird, dort zu starten!!

Muss man vielleicht auch so sehen, von Veranstalter-Seite.
Aber das kann doch egal sein - in Berlin wird er mit Sicherheit der absolute Publikumsliebling sein. Da gibt es für mich keine Zweifel, demzufolge würde ich es, aus seiner Sicht, nicht wirklich als Vorführung verstehen.

Also wars das schon oder hat er noch möglichkeiten anderswo die norm zu erreichen?? Obgleich meiner meinung nach 3 sek schon ne kleine welt sind??

Deutlich verbessert aber leider noch nicht ganz geschafft!
(Double-amputee Pistorius fails again to qualify for Olympics)

Er ist jetzt bei 46.62, fast eine Sekunde fehlt noch!

Nächsten Mittwoch in Luzern will er wohl seinen letzten Versuch starten, sich für Olympia zu qualifizieren. Aber das Hintertürchen der Staffelnominierung ist auch noch möglich, aber auch dafür muss er noch etwas schneller werden.

So gestern gab es dann die absolute persönliche Bestzeit mit 46.25 Sekunden, leider reicht das nicht um die Qualifikationsnorm geschafft zu haben. Es bleibt die letzte Hoffnung auf die Staffel. Südafrika wird das Olympische Team an diesem Wochenende benennen. Wünschen wir ihm, das er bei den 6 Läufern, die für das Staffelteam nominiert werden können, dabei ist.

Quelle: (Pistorius fails to qualify for Olympics despite posting fastest personal time)

Sehr schön gewählt finde ich seine Abschlussworte:
"It is not my problem any more. I have proved all I need to prove. My job is to be on the track and enjoy what I do.

"There is nothing more satisfying to me than running times like I did tonight."

So wie er sich in der letzten Zeit verbessert hat, glaub ich dran, dass man ihn 2012 in London laufen sehen wird. Das es jetz noch nich gereicht hat is zwar schade, war aber absehbar. Ich glaub aber schon, dass er es in die Staffel schafft, weil ich glaub schon, dass er mit dieser Zeit zu den 6 besten seines Landes gehört.

sehr schön grade mal die kleine diskussion um vor- und nachteile des laufens mit prothese gegen über fussgängern und wie das grade mal nett aufgeschlüsselt wurde.
interessant das wohl von seiten der IIAF wirklich nur nach den vorteilen im sprunggelenk gesucht wurde (keine ermüdung), die entstehenden handicaps wie nachteile beim start, anderes gleichgewicht beim laufen und größere ermüdung im oberschenkel aber völlig unter den tisch gefallen sind.
das nenn ich mal ungelebte gleichberechtigung

soeben sein erster start über die hundert und locker den vorlauf gewonnen. im nachhinein gabs jetzt grade ein interview mit ihm und ich find ihn echt pfiffig und sympahtisch. auf die frage ob er sich den überhaupt freut bei den paralympics zu starten, konnte man schon an seinem lächeln das ehrliche ja heraus sehen.

und nun isser auch wieder das schnellste ding ohne beine bei olympia. das ziel weltrekord zwar verpasst aber bei der nassen bahn kann ich mir schon vorstellen das es mit ner prothese deutlich unangenehmer ist zu lafen als mit zwei funktionierenden beinen. start dazu noch verpennt, also mussten die letzten 10 meter her halten um das feld noch abzufangen.