Die Meldung ist entweder unsinnig oder falsch formuliert.

Zitat :

Die DFL will sobald wie möglich beschließen, dass schon ein 16 Jahre alter Fußballer in deutschen Profi-Mannschaften eingesetzt werden dürfen

Zitat :

Die bisherige Regelung verlangt, dass Spieler das 17. Lebensjahr erreicht haben müssen, um in den Profifußball zu wechseln.

Ein 16 Jahre alter Fußballer HAT BEREITS das 17. Lebensjahr erreicht.

bienchen04 schrieb:

Was hat das mit noch mehr Kohle machen zu tun? Wird sich bei 16 jährigen die Auflaufen um absolute Ausnahmen handeln und eine Franzi van Almsick hat mit 15 Jahren Weltrekorde geschwommen. Wieso sollte also kein 16jähriger in der Bundesliga kicken? Find ich in Ordnung und eigentlich gar nicht groß beachtenswert...

ganz klar macht er 3 - 4 spiele als profi ist er teurer,als wenn er denn als a jugendlicher zb wechseln würde..... nur mal angenommen dazu bekommen sie noch früher mehr gehalt in den hintern geschoben .

vincenzo scifo schrieb:

bienchen04 schrieb:

Was hat das mit noch mehr Kohle machen zu tun? Wird sich bei 16 jährigen die Auflaufen um absolute Ausnahmen handeln und eine Franzi van Almsick hat mit 15 Jahren Weltrekorde geschwommen. Wieso sollte also kein 16jähriger in der Bundesliga kicken? Find ich in Ordnung und eigentlich gar nicht groß beachtenswert...

ganz klar macht er 3 - 4 spiele als profi ist er teurer,als wenn er denn als a jugendlicher zb wechseln würde..... nur mal angenommen dazu bekommen sie noch früher mehr gehalt in den hintern geschoben .

Das ist ein Vorhaben der DFL, nicht eines einzelnen Vereins. Insofern ist dein Argument vollkommen nutzlos.

Soweit ich weiß, darf man mit Sondergenehmigung in dem Jahr, in dem man 17 wird (also Jahrgang 96 im Moment) bei den Aktiven spielen. (Ohne Sondergenehmigung das gleiche mit 18 - Jahrgang 95) Das soll wohl jetzt um ein Jahr rntergesetzt werden.

es trifft halt die kleinen und so wird die tradition immer weniger und der weg für mannschaften wie hoffenheim und event.rb leipzig frei

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suprise suprise

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Da hat Uns Uwe recht

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Die neue Bundesliga-Saison beginnt am 9. August live im Ersten mit dem Klassiker FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach.

Die weiteren Begegnungen des ersten Spieltags:

Schalke - HSV
Leverkusen - Freiburg
Hannover - Wolfsburg
Hoffenheim - Nürnberg
Mainz - Stuttgart
Augsburg - Dortmund
Braunschweig - Bremen
Berlin - Frankfurt

Wirklich eine Bundesliganews ist es nicht, aber da ja alle Vereine von sowas betroffen sind:

War gerade doch mal wieder auf der Seite von Viagogo, auch inspiriert davon, dass ich gesehen habe, dass Hoffenheim noch offiziel mit ihnen verbandelt ist. Hintergrund ist der, dass ich doch gewaltig Lust habe auf das Spiel gegen Nürnberg, aber über das offizielle Ticketportal der Schalker für so ein Spiel natürlich keine Karten zu bekommen sind. Rein Interesse halber guck ich also, was man bei Viagogo für ein Ticket hinlegen muss: 222€ für ein STEHPLATZ, gegen NÜRNBERG

Bei manchen Spielen wie DFB-Pokal Finale, WM, etc. kann ich ja noch nachvollziehen, dass sich Leute finden, die diese Abzocke bereit sind zu bezahlen, aber für ein Liga Spiel gegen Nürnberg, wo es mit etwas Glück um nichts mehr geht? Für mich unverständlich, dass es nicht möglich ist0 einen solchen, gewerblichen, unerwünschten Zweitmarkt für Tickets für illegal zu erklären und einzustampfen.

Jeder Fan der so bei Ebay seine Tickets verkaufen würde hat ganz schnell ein Problem in Form eines Schreibens vom Anwalt wo man "freundlich" aufgefordert wird, dass doch bitte zu unterlassen und teilweiße finden sich da wirklich Leute drunter, die verhindert sind und sich doch wenigstens ihre 60€ zurückholen möchten und gegen eine gewerblichen Verkauf hat man keine Handhabe...

Deswegen schaue ich nicht mal nach solchen Karten. Nach meinem Verständnis darf für solche Anbieter einfach kein Platz sein. Ich selbst würde dann lieber daheim bleiben als mir über solche Anbieter, oder auch ebay, ein ticket zu kaufen.

JerzyPotz schrieb:

Deswegen schaue ich nicht mal nach solchen Karten. Nach meinem Verständnis darf für solche Anbieter einfach kein Platz sein. Ich selbst würde dann lieber daheim bleiben als mir über solche Anbieter, oder auch ebay, ein ticket zu kaufen.

Ich bin da ja mit dir. War eher interessehalber der Blick zu Viagogo, weil es halt über die offiziellen Wege keine Karten zu haben gibt und mans ich dann schon fragt was der Spaß anderswo kostet und dann bin ich auch ohne ernsthaftes Interesse bald vom Stuhl gefallen.

Mal eine kleine Diskussion zu dem aktuellen Geschehen mit der Polizei in Bremen bzw der Polizei bei Bundesligaeinsätzen allgemein.

Das in NRW bei bestimmten Partien jetzt weniger Beamte eingesetzt werden sollen ist nur mehr als richtig wenn es sich wie angekündigt um Spiele handelt bei dennen in der Vergangenheit wenig los war. Was will man auch mit zig tausend Beamten bei einem Spiel wo, außer den für Großveranstaltungen üblichen Straftaten wie Diebstahl etc, nichts passiert?
Laut den offiziellen Angaben entfallen 30% der Einsatzzeiten für die Bereitschaftspolizei auf Bundesligaeinsätze. Ich habe jetzt keine Ahnung wie hoch der Prozentsatz in den anderen Bundesländern ist aber da könnte er prozentual sogar höher liegen weil dort kein Castor durchrollt und man weniger Großveranstaltungen hat.
Man darf dabei aber auch nicht vergessen das die Bereitschaftspolizei genau dafür da ist bei solchen und anderen Großveranstaltungen parat zu sein.

Wo wir dann auch schon beim nächsten Punkt und in Bremen wären.
Ich finde es einfach unglaublich was die Polizei und ihre Lakaien aus der Politik da abgezogen haben und mit dem Entzug des Länderspiels haben sie zu Recht die Quittung bekommen.
Es ist die Aufgabe der Polizei bei solchen und anderen Großveranstaltungen für Ordnung zu sorgen. Das kostet eine Menge Geld aber genau das Geld haben die Bundesligavereine durch ihre Steuern mehr als zurückgezahlt. Die Bremer hatten letztes Jahr alleine einen Gehaltsetat von 35 Mio. Davon gehen schonmal fast die Hälfte ins Staatssäckel und machen fast 10 mal soviel aus wie die Bremer Polizisten letztes Jahr bei Bundesligaspielen gekostet haben.

Dazu kommen dann noch die Steuern auf Fanartikel, Essen und Getränke, das Geld das bei Bundesligaspielen in der Stadt ausgegeben werden etcpp.

Davon das sowas nicht verfassungskonform ist brauche ich garnicht erst reden und den Gleichheitsgrundsatz verletzt es auch. Wenn man so ein Gesetz verabschiedet muss man es für alle Veranstaltungen verabschieden. Die Bundesliga soll zahlen aber Konzertveranstalter, die Blumenschau, Demoveranstalter und was es noch so gibt nicht?

Zudem wäre es auch eine tolle Gelddruckmaschine für die Polizei bzw Bundesländer. Wieviele Polizisten und welches Material eingesetzt wird entscheidet ja die Polizei und nicht der Veranstalter. Wenn die Polizei sagt das beim Freundschaftsspiel zwischen Bremen und Hintertupfingen 10.000 Polizisten, 30 Wasserwerfer, 100 Überwachungswagen und die bundesdeutsche Reiterstaffel antretten werden die auch dort sein und als Veranstalter macht man garnichts dagegen.
Wenn der Veranstalter dafür zur Kasse gebeten wird gibt es für die Polizei auch keine Rechtfertigungspflicht mehr für die Größe ihrer Einsätze. Der Steuerzahler zahlt ja auch nichtmehr dafür und ich glaube nicht das sich Veranstalter jahrelang durch alle Instanzen klagen für ein paar zehntausend bis hunderttausende, ihrer Ansicht nach zuviel berechneter, € für Polizeieinsätze.

Und es muss echt keiner denken das die Polizei das unter keinen Umständen nutzen würde. Pauli gegen Rostock und das EL Auswärtsspiel von Hannover sind zwei sehr junge und gute Beispiele dafür wie die Polizei total übertrieben aufmarschiert und illegal politisch Einfluß nimmt. Oder der Fall in Hamburg und der Sonderzone.

Im Grunde können sich die Bremer sowie die Profivereine allgemein erstmal ganz entspannt zurücklehnen. Die Bundesländer haben zwar große Freiheiten bei der Gesetzgebung aber Bundesrecht schlägt immernoch Länderrecht und in dem Fall ist es das Grundgesetz welches das Gesetz in Bremen schlägt.
Wenn das vor Gericht geht reicht ein Erstsemester als Anwalt um das zu gewinnen.

Grundsätzlich bin ich bei dir.
Aber ich sehe bei der ganzen Diskussion schon einen anderen Aspekt, es geht ja hier um die "Hochsicherheitsspiele". Da kann man auch sagen, das alle Sicherheitskonzepte der Vereine katastrophaler Müll sind und deshalb die Polizei viel mehr arbeit hat, als beim Konzert, der Blumenschau, der Demo und was es noch so gibt nicht, weil dort die Sicherheitskonzepte greifen.

PS: ...und du bist tatsächlich der Meinung ein Länderspiel gegen Gibraltar zu verlieren ist etwas negatives.

Für den öffentlichen Raum ist die Polizei zuständig und da hat der Verein garnichts mit zu tun. Und das ist auch gut so. Was passieren kann wenn der Veranstalter für das Sicherheitskonzept (zumindest ab einem bestimmten Punkt) zuständig ist hat man ja gut bei der Love Parade gesehen.

Und dann hast Du noch "Hochrisikospiele", die hinterher aber total friedlich blieben. Beispiel jüngst (Dienstag) Holstein Kiel gegen Hansa Rostock in der Dritten Liga. Da waren knapp 1.000 Polizisten im Einsatz - so viele wie noch nie bei einem Heimspiel von Holstein Kiel. Weil 400 "gewaltbereite" Hansa-Fans erwartet wurden. Passiert ist dann nichts - im Gegenteil, die Polizei lobte sogar die Gästefans als friedlich und stimmungsvoll.
Wer zahlt dann den offensichtlich überdimensionierten Einsatz? Holstein Kiel (was können die dafür, dass Hansa-Fans kommen?), Hansa? Oder das Land?

Da finde ich den Ansatz aus NRW gar nicht mal so schlecht, dass man bei harmlosen Spielen auch mal weniger Polizei vor Ort hat (ich glaube nicht, dass Paderborn - Hoffenheim z.B. eine große Polizeipräsenz erforderlich macht). Auch wenn man im Vorwege natürlich nicht weiß, wo und ob was passiert:

Zum Beispiel die Situation in Hannover: Da haben sich einige Ultras aus dem Stadion verabschiedet und sich der zweiten Mannschaft zugewandt. Mit dem Ergebnis, dass bei deren Spielen in der Regionalliga gegen Provizclubs wie Rehden o.ä. plötzlich 1.000 Zuschauer auftauchen. Noch ist es positiver Support, aber wenn dann Eintracht Braunschweig II aufschlägt, kann das schon ganz anders aussehen.
Krawalle gab es ja auch schon bei A-Juniorenspielen zwsichen Mannheim und Kaiserslautern - soll da jedes Mal der Verein für belangt werden?

Ich meine auch, dass die Sicherheit und Ordnung außerhalb von Fußballstadien Sache der Polizei ist.

Hier eine kleine Analyse zur Bundesliga von sbnation.
Ist aber auf englisch.

Der Herr Strutz aus Mainz fordert eine Art freiwillige Ablösezahlung bei der Verpflichtung von ablösefreien Spielern klick mich

Ich finde die Idee komplett schwachsinnig. Nichts gegen den Solidargedanken aber die Spieler haben keinen Vertrag und weil man keine Ablöse verlangen darf will man jetzt eine freiwillige Zwangsabgabe einführen. Natürlich sind 500.000€ für einen Zweitligisten eine Menge Geld aber sie sind eben auch eine Menge Geld für viele Bundesligavereine. Wenn sie das Geld für einen "anständigen" Transfer hätten müssten sie sich nicht auf die Suche nach ablösefreien Spielern machen.
Zudem erweitert man die Schere bei den Bundesligaclubs auch noch statt sie kleiner werden zu lassen. Bayern, Dortmund, Leverkusen und 3-4 andere Mannschaften jucken die 500.000€ nicht aber für den Rest bedeutet das direkt mal 1-2 Neuzugänge weniger pro Saison.

Ich will da jetzt kein großes Fass aufmachen, weil Doping in der Bundesliga für mich so überraschend kommt wie die nächste Trainerentlassung beim HSV. Oder weils grad passt, VfB. Dass sie mal auf nen Sumpf stoßen, da hab ich nur drauf gewartet, die Bundesliga-Kuh schicken sie aber bald wieder weg von jedem Doping-Vorwurf auf die Weide, damit sie danach schön weiter gemolken werden kann. Das juckt mich gar nicht wirklich, ich bin da sogar etwas erschrocken von mir, wie gleichgültig ich da bin. Sollnsehalt.

Aber ein bisschen geht mir der Blutdruck dann doch hoch. Wenn ich Klopp, Dutt oder Fußballgott Mehmet sowas quatschen höre, dass es im Fußball nix bringt, und Klopp da wieder in seiner nonchalant-saloppen Art "dass da jemand systematisch unterwegs war, glaubt er nicht pipapo"... Dreist oder doof. Oder doof gestellt. Ich weiß es alles nicht, keine Ahnung. Das nimmt denen Gott sei Dank niemand ab, zumindest niemand den ich kenne. Da muss ich weder Profi gewesen sein noch das Zeug einmal genommen haben um zu wissen, dass ich ab der 30ten bzw 70ten Minute gerne Mal n bisschen medizinische Unterstützung gehabt hätte. Selbst wenns dir für taktische Verständnis nix bringt: Schlechter machts dich auch nicht. Und oh je, was glauben die wie taktikintensiv der Radsport ist? Wenn man in die Tiefe geht der komplexeste Individualsport überhaupt, taktisch gesehen. Niemand bestreitet dass Doping da was bringt.

ich gehe mal auf zwei punkte ein die ich so heraus lese.

doping, jein. von ärztlicher seite kann ich sehr wohl mir vorstellen das die damals genau gewusst haben was sie machen.
so ein fussballer der siebziger oder achtziger, das war ne ganz andere kategorie wie heute. damals gabs mehr waschbärbauch wie waschbrett und die sportmedizin war für ganz andere bereiche tätig. z.b. beim didi. "er hat sich ja auch gleich zu wort gemeldet und gesagt das es bei ihm nur wasser gab.

zurück zum wesentlichen. für was zu der zeit doping. für die schnelligkeit oder die ausdauer? damals war doch fussball ncch sport für stehgeiger und wenn da mal einer dabei war dann hat im z.b. der briegel mit runter gelassenen stutzen mal gezeigt wo der hammer hängt. sicher gab es doping, ich würde allerdings mein hand für ins feuer legen das es im wesentlich mit medizinischen hintergrund angewendet wurde. also für schnellereund bessere regeneration und heilung bei verletzungen oder kleinen zipperlein. diese art von doping gibt es heute auch und da stellt sich jeder doof.

was klopp angeht muss ich sagen das wir das thema genau so vor jahren schon mal hatten. da war quälix im ASS, wurde zum thema befragt und hat im kern genau das selbe gesagt.
wenn ich bösartig wäre (bin ich aber nicht ) dann würde ich sagen "grade dortmund" hat den geruch von doping. wer hat zuerst diese art power fussball in deutschland eingeführt? war wohl doch der bvb. ich sagte ja vor 3, 4 jahren das fussball für mich jetzt wirklich leistungssport ist.

grade wenn man solchen fussball spielt und über die schnelligkeit fast jeden gegner in grund und boden spielt muss man mit dumm stellen arg vorsichtig sein.

Gab es Doping im Fussball? Ganz klares Ja. Gibt es immernoch Doping im Fussball? Ganz klares Ja. Wird und wurde das flächendeckend eingesetzt? Eher Nein.
Das die Freiburger Ärzte damals die Sportler als Versuchskaninchen für ihre Dopingmittel benutzt haben ist ja mittlerweile bewiesen und da wird sicher auch der eine oder andere gewusst haben was er da bekommt oder auch konkret danach gefragt haben.
Bringen tut Doping im Fussball von daher wenig weil man sich nicht wie in der Leichtathletik, Radsport oder anderen Sportarten in langen Spezialkuren für eine handvoll Events vorbereiten kann. Aber da mal ein bischen Ausdauerdoping oder Anabolikadoping um Anschluss zu bekommen oder zwischen den Spielen Mittelchen zur Regeneration machen auch im Fussball Sinn.
Man kann jetzt auch schlecht den "langsamen" Fussball von damals mit dem heutigen Vergleichen um zu sagen das heute gedopt werden muss, genauso wenig wie man das damalige Kunstturnen mit dem heutigen vergleichen kann. Vor 50 Jahren hattest du mit einem sauber ausgeführten Salto mit Schraube gute Medaillenchancen und heute kommt man mit einem Doppelsalto mit Dreifachschraube kaum unter die Top 10. Für die damaligen Trainingsmethoden etc war das Hochgeschwindigkeitsfussball.

Was glaubt ihr, wird im Anschluss an das Müller-Urteil passieren? [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Ich glaube, das Urteil wird wenn dann eher den Vereinen zum Vorteil, sodass sie jetzt stets eine Ablösesumme verlangen könnten. Von meinem Rechtsempfinden her verstehe ich auch nicht, was an befristeten Verträgen in einer Marktwirtschaft auszusetzen sein soll. Und auch Müller hat meiner Ansicht nach mit seiner Versetzung in die zweite Mannschaft einfach Pech gehabt. Verstehe das Urteil also nicht ganz, bzw. die Gesetzeslage.

Im Grunde ist es im Arbeitsrecht so das befristete Verträge ohne Sachbezug unzulässig sind. Dh man muss immer einen Grund angeben wenn man jemanden befristet anstellen will. IdR sind das dann Gründe wie Praktika, höheres Produktionsvolumen über einen bestimmten Zeitraum oder auch bestimmte Projekte und das dann eigentlich auch begrenzt auf maximal 2 Jahre.
In Teilen der Industrie, wie zB. Doktoranten oä., ist es aber auch nicht unüblich Verträge auf 3 Jahre zu befristen bzw. auf 2 Jahren und die dann so lange befristet zu verlängern bis das eben abgeschloßen ist.

Man muss aber auch sehen das es bei solchen Angelegenheiten meist einen Kläger geben muss und der Staat da nur in schweren Fällen wie Ausbeutung etcpp selbst tätig wird. Sofern da jetzt nicht plötzlich tausende Profisportler vor Gericht ziehen wird auch ein Grundsatzurteil wenig an der bestehenden Praxis ändern.
Und der Ausweg der sachbezogenen Befristung bleibt einem ja immer noch. Da schreibt man dann eben rein das man den Spieler für das Projekt "bessere Tabellenposition", "Meisterschaft" oder was auch immer befristet einstellt. Dann ändert man irgendwann noch den Vertrag ab wodurch einen neuer Vertrag zustande kommt undundund.
Ich sehe da echt kein neues Bosmanurteil auf uns zukommen wobei die Bosman-Entscheidung natürlich vollkommen richtig war. Wenn der Vertrag mit deinem Arbeitnehmer ausgelaufen ist hast du nicht mehr darüber zu entscheiden was der danach macht. Und das gilt auch im Profisport.

Pi schrieb:

Was glaubt ihr, wird im Anschluss an das Müller-Urteil passieren?

ich glaube es wird nicht viel passieren. habe den fall nicht vollstandig verfolgt, geh aber mal davon aus das es sicher noch ne weg geben wird das urteil zu kassieren. wenn nein bitte um richtigstellung.

für mich ist das urteil soweit erst mal völlig an der realität vorbei gesprochen. kann doch keiner einen sportler/künstler mit nem normal beschäftigten gleichstellen. und wenn dasnn sehe ich darin eher ein halbseidenes unterwandern des bosman urteils